Star Fox Guard – Test / Review

Heute erschien mit Star Fox Guard ein kleiner SpinOff-Titel zu Star Fox Zero für die Wii U. Entwickelt wurde das Spiel von Nintendo und Platinum Games. Letztere waren auch an Star Fox Zero beteiligt und sind unter anderem von Bayonetta bekannt. Star Fox Guard ist im eShop, sowie im Einzelhandel als Download-Code verfügbar. Außerdem ist das SpinOff auch in der First Print Edition von Star Fox Zero erhältlich.

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Gameplay und etwas Story

Gleich zu Beginn werden wir von Robotern angegriffen und müssen die Anlage von Grippy Toad – der Onkel von Slippy Toad – verteidigen. Kurz bevor wir bezwungen werden, erscheinen Fox, Falcon & Slippy und geben uns von der Luft Unterstützung. Anschließend sind wir der neue Sicherheitschef und müssen weitere Stationen auf verschiedenen Planeten schützen.

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Karte auf dem Wii-U-Gamepad

Die einfachste Möglichkeit Star Fox Guard zu beschreiben wäre, dass es ein Tower-Defence-Spiel ist. In Mitten der Anlagen befindet sich eine Bohrstation, welche zu beschützen gehört. Um diesen Turm befindet sich ein Labyrinth, auf den Mauern des Labyrinths befinden sich wiederum Kameras, die Waffen besitzen. Insgesamt sind 12 Kameras pro Labyrinth verteilt. Die Sicht aller Kameras befinden sich auf dem TV-Bildschirm, die aktuell ausgewählte Kamera ist in der Mitte des TV’s zu finden. Auf dem Wii-U-Gamepad ist eine Übersichtskarte, die alle Kamerasysteme enthält. Die Kamera kann mit einem einfachen Touch-Befehl geändert werden. Zu Spielbeginn können wir die Kameras verschieben und an unterschiedlichen Stellen anbringen. Das ist nicht mehr möglich, sobald die Mission begonnen hat. Die Kamera bewegen wir mit dem linken Analog-Stick. Hierbei ist zu beachten, dass die Standardeinstellung eine umkehrte vertikale Steuerung vorgibt. Dies kann vor jedem Spielstart geändert werden. Die Waffen der Kameras feuern wir mit der rechten Schultertaste ZR ab. Die Steuerung geht insgesamt leicht von der Hand und benötigt wenige Minuten Eingewöhnung.

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Es gibt zwei verschiedene Roboter-Arten die unsere Anlage erobern wollen. Zum einen die Angriffs-Roboter und zum anderen die Störer. Die Angreifer laufen schnellst möglich zu unserem Turm, um diesen zu vernichten. Hierbei reicht ein Schlag um die Mission als gescheitert zu verbuchen. Die Störer – wie der Name schon sagt – wollen uns stören, indem sie Kameras blockieren oder vernichten, Rauchnebel und weitere Techniken einsetzen. Zusätzlich gibt es Roboter mit verschiedenen Eigenschaften und Fähigkeiten. Einige können schneller laufen, besitzen einen Schild oder halten mehrere Schüsse aus. Das Spiel kann durch das Anstürmen der Roboter leicht unübersichtlich und hektisch werden. Mit Hilfe der amiibo Fox oder Falcon können wir uns Täglich eine Unterstützung herbeirufen, die das Schlachtfeld mit Hilfe von einem Luftangriff leer fegt.

Haben wir die Anlage erfolgreich verteidigt, erhalten wir Metalle, die die Erfahrungspunkte in Star Fox Guard repräsentieren. Die Anzahl der erhaltenen Metalle ist mit der Anzahl der abgeschossenen Roboter gleichzusetzen. Besitzen wir genug Metall erhalten wir ein Level-Up. Extramissionen und bessere Waffen können hiermit freigeschaltet werden.

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Spielmodi

Im Story-Modus gibt es mehrere Planeten, die je drei verschiedene Karten besitzen. Jede Karte besitzt drei Missionen und unterschiedlich viele Extra-Level. Haben wir alle normalen Missionen eines Planeten gemeistert, kommt ein letzter Bossfight auf uns zu. Jede Mission kann nur hintereinander gespielt werden. Bei den Extramissionen müssen wir lediglich die erforderlichen Level-Stufen erreichen, um diese zu spielen. Zusätzlich gelten besondere Regeln bei Extramissionen. So müssen wir mal Roboter aus der Luft abschießen, besitzen eine begrenze Zeit, die mit Abschüssen erhöht wird oder wir erhalten nur eine begrenze Anzahl an Munition. Insgesamt gibt es 100 Missionen, die es in Star Fox Guard zu bewältigen gilt.

Haben wir den ersten Planeten Corneria erfolgreich verteidigt, können wir im Singleplayer ein Angriffsteam erstellen. Für jede Karte können wir einen eigenes Team erstellen, dort können wir bereits freigeschaltete Roboter auf einer Zeitachse einsetzen. Wir können bestimmen an welchem Eingang die Roboter erscheinen sollen und ob die Laufwege geändert werden sollen (kurz, mittel oder lang). Das Angriffsteam kann nur eine begrenze Anzahl von Angreifern und Störern enthalten. Haben wir das Erstellen des Teams fertiggestellt, können wir den Angriff probe verteidigen oder das Team abspeichern. Freunde oder andere Star Fox Guard Spieler können diesen Angriff verteidigen.

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Bei „Rivalen Weltweit“ können wir gegen andere Angriffsteams antreten und versuchen unseren Bohrturm zu verteidigen. Verteidigen wir einen Angriff erfolgreich erhalten wir Punkte, ist die Verteidigung gescheitert werden uns Punkte abgezogen. Die Punkte werden durch die Punkte des Gegenspielers und der eignen ermittelt.

Haben wir einen besonderen Erfolg gemeistert, erhalten wir Marken, die wir in unserem Star Fox Guard Profil platzieren können.

Nintendo und Technik

Die Stärke von Star Fox Guard liegt garantiert nicht bei der Grafik. Dafür sieht diese viel zu verwaschen und polygonarm aus, da ist man auch von Nintendo besseres gewohnt. Das SpinOff ist Nintendo-typisch eher bunt und comichaft gehalten. Leider fehlt im kompletten Spiel eine Sprachausgabe. Doch die Menüs und Texte sind wie üblich gut ins Deutsche übersetzt.

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Fazit

Star Fox Guard ist ein grundsolides SpinOff, welches aber in puncto Gameplay und Grafik sehr dünn wirkt. Zwar können wir verschiedene Waffen und Missionen freispielen, aber das Gameplay bleibt das Gleiche. Nichts alledem kann Star Fox Guard durchaus süchtig machen und uns die Zeit vergessen lassen. Mit einem Kostenpunkt von knapp 15€ gibt es da nichts zu meckern. Eine größere Auswahl an Waffen und eine ausgeklügelte Story hätten wir uns gewünscht. Dies hätte auch die Wertung erheblich gesteigert.

About Domenik Eichberger

Das NES war meine erste Konsole - bereits mit 5 Jahren. Was habe ich Stunden alleine in Super Mario Bros. und dem unglaublich schweren Nintendo World Cup verbracht. Gleichzeitig habe ich unglaublich viel Zeit in Tetris, Turtles und etwas später Pokémon auf dem Gameboy investiert. Knapp 22 Jahren später, bin ich immer noch von Nintendo begeistert und darf mich als Projektleiter von NKings erfreuen.

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